Stadtrat
Antrag der Stadtratsfraktionen der CSU & JU an den Stadtrat:
Änderung der Öffnungszeiten Tourist Info
Antragstext:
Die Verwaltung wird beauftragt, für die Tourist-Info in der Hauptstraße, zusätzliche Öffnungszeiten am Donnerstagnachmittag und Samstagvormittag einzuführen.
Antragsbegründung:
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Dr. Hacker,
die städtische Tourist-Info ist eine wichtige Anlaufstelle für die Bevölkerung Herzogenaurachs und der umliegenden Gemeinden sowie für Besucher unserer Stadt.
Immer wieder wurde an uns der Wunsch herangetragen, die Tourist Info am Donnerstag zu den üblichen Behördenzeiten bis 18 Uhr und am Samstag von etwa 10 bis 12 oder 13 Uhr zu öffnen. Gerade Wochenendbesucher wünschen häufig Informationen. Ebenso sollte man Arbeitnehmern, die nur samstags Zeit haben, die Möglichkeit geben zum Kartenkauf für die diversen Veranstaltungen, denn nicht jeder ist online und manchmal ist auch ein persönliches Gespräch notwendig.
Diese zusätzlichen 4 bis 5 Wochenstunden sollten doch mit dem vorhandenen Personal zu schaffen sein, zum Beispiel durch verschieben von vorhandenen Arbeitszeiten.
Wir bitten Sie deshalb, die Änderung bzw. Verlängerung der Öffnungszeiten zu prüfen.
Mit freundlichen Grüßen
Franz Josef Lang Kotzer Thomas Walter Drebinger Konrad Körner
Betreffend SPD-Antrag vom 6.11.2017
Prüfung der Eigentumsverhältnisse für eine ambulante betreute Wohngemeinschaft
Zufälle gibt es!! – Gibt es Zufälle?
Der Stadtrat hat in seiner Mehrheit am 19.Oktober 2017 beschlossen, die Seel- und –Siechhausstiftung (zugegeben ein antiquierter Ausdruck) aufzulösen. In der danach lebhaft geführten Diskussion wurde mehrfach der Wunsch geäußert, die Stiftung mit neuem Inhalt anzufüllen und damit sinnvoll auf die heutige Zeit zu übertragen.
Umso mehr macht es betroffen, mit diesem SPD-Antrag konfrontiert zu werden, der (nach vorheriger Stiftungsauflösung!) eine sicherlich gute Maßnahme fordert, die eigentlich genau den Sinn dieser Stiftung beinhaltet. Wenn bei diesem Antrag dann von einem Grundstück gesprochen wird, das sich vorher im Besitz der Stiftung befunden hat, dann ist dieser Vorgang unserer Meinung nach doch sehr befremdlich. Oder wie soll man diese Art des Taktierens der Fraktionen von SPD und Grünen sonst wohl nennen? Es ist wie überall eine Sache der Perspektive oder des Standpunktes.
Es wird sich sicher jemand finden, der unsere Ausführungen mit wohl gesetzten Worten und pragmatischen Vorschlägen widerlegen will und vielleicht auch kann. Doch es wird an dem schalen Beigeschmack, den der „deal“ zwischen den beiden Fraktionen durch das gewollte „Aus“ eines Stückes Stadtgeschichte anhaftet, nichts ändern. Wir können es immer noch nicht recht glauben, dass sich alle im Gremium der Tragweite ihrer Entscheidung bewusst sind. Es geht dabei nicht nur um Geld und Zeitgeist. Und deshalb ist diese gesamte Situation, und das geht besonders an die Fraktion der Grünen, eine tiefe Enttäuschung.
Franz-Josef Lang Stephan Wirth
Mitglieder der CSU-Stadtratsfraktion
Antrag an den nächsten Kulturausschuss
Sehr geehrter Herr Dr. Hacker,
Wir bitten um
Nachdem die Umsetzung des letzten Beschlussvorschlages bezüglich Seelhaus nicht umgesetzt wird, möchten wir eine erneute hoffentlich abschließende Diskussion, die auch von Bürgern, die uns ansprechen, gefordert wird, über das Seelhaus anstoßen.
Dieses wichtige kulturhistorische Gebäude sollte schnellstmöglich einer sinnvollen Nutzung zugeführt werden. Eine Stadt sollte kein historisches Gebäude so lange leer stehen lassen, es ist ein absolutes Kulturgut und muss eine dem Stiftungszweck sinngemäßen Nutzung zugeführt werden. Es steht im Ensemble des Kirchenplatzes an herausragender Stelle und sollte ein Haus der Begegnung und des Austausches sein. Die innere Restaurierung und Instandsetzung sollte sich auf ein Mindestmaß beschränken, d.h. im historischen Gebäude jeweils zwei Räume oben und unten, zuzüglich zweier Toiletten und einer kleinen Küche und evt. ein Abstellraum. Im hinteren Gebäude könnten ein bis zwei Apartments gebaut werden.
Vorschläge von Bürgern: z.B. ein Haus International für unsere ausländischen Gäste/Expats/Migranten/ Flüchtlinge, welches ein Treff-und Informationspunkt sein kann, aber auch Vereinen zur Verfügung stehen könnte, die kein eigenes Vereinshaus haben. Das Museum wäre sicher auch froh museumpädagogische Angebote dort machen zu können (siehe Kulturausschuss Konzeptvorstellung 14.4.15)
Somit kehrt wieder Leben in dieses außergewöhnliche Haus ein und es wird ein interessanter Treffpunkt für alle Bürger und Gäste aus aller Welt in Herzogenaurach sein und wäre ein gutes Zusatzangebot bei allen Museumsbesuchen
Mit freundlichen Grüßen
Ille Prockl-Pfeiffer Franz-Josef Lang